27.08.2025
Staatssekretär Tobias Dünow würdigt Lausitzer Industriekultur und Strukturwandel
Besuch anlässlich 300 Jahre Industriekultur in Lauchhammer
Anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Industriekultur in Lauchhammer besuchte Tobias Dünow, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, am 25. August 2025 die Lausitz. Vor der Festveranstaltung nutzte er die Gelegenheit, sich ein eigenes Bild von der einzigartigen industriellen Geschichte der Region und ihrer Rolle für den Tourismus im Lausitzer Seenland zu machen.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V., der Träger des landesweiten Touristischen Netzwerks Industriekultur Brandenburg ist, ging es auf eine kurze Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region. Stationen waren unter anderem der aktive Tagebau Welzow und das Besucherbergwerk F60 – auch bekannt als „liegender Eiffelturm der Lausitz“.
Die Gespräche mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort beinhalteten die Frage, wie die Geschichte der Lausitz bewahrt und für Einheimische wie Gäste gleichermaßen erlebbar bleiben kann. Ziel ist es, das kulturelle Erbe der Region nicht nur zu sichern, sondern auch in Zukunft lebendig zu vermitteln, auch wenn es keine aktive Tagebaugeschichte mehr zu erleben gibt. Die Industriekultur der Lausitz ist weit mehr als ein Kapitel der Geschichte. Sie prägt Identität und Stolz der Menschen, zieht Gäste aus nah und fern an und trägt als touristischer Motor maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
„Sich bewusst zu machen, welch enormen Wandel unsere Industrieregionen vollzogen haben, ist nicht immer leicht. Denn: Zu viele persönliche Schicksale sind mit dem Niedergang von einst blühenden Industrien verbunden. Und dennoch entsteht aus einer solchen reichen Geschichte oftmals Neues. Das Touristische Netzwerk Industriekultur Brandenburg will in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. diesen Teil unserer Geschichte erfahrbar machen. Ich bin sicher: Die reiche Industriekultur unseres Landes stolz zu präsentieren und touristisch zu verwerten, schafft Identität vor Ort und zieht Gäste an. Und für die Lausitz ist es eine großartige Chance, Zukunft zu gestalten.“, betonte Staatssekretär Tobias Dünow.
Weitere Stationen seiner Reise waren das Besucherzentrum des Bergbautourismusvereins „Stadt Welzow“ e.V. sowie im kulturellen Ankerpunkt Zechen- und Badehaus Brieske. Das Industriedenkmal im Senftenberger Ortsteil Brieske wird derzeit zu einem Kultur- und musealen Vermittlungsort des Museumsverbundes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz entwickelt.
Der Regionsbesuch war ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der vielen Beteiligten und unterstreicht die Rolle der Lausitz als selbstbewusste, offene und zukunftsorientierte Region im Wandel.
Weitere Informationen zur Industriekultur Brandenburg bietet die Webseite www.industriekultur-brandenburg.de.
Herausgeber:
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Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg
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Presseinformation 27.08.2025
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Bildunterschrift: Staatssekretär Tobias Dünow (2. v. l.) zu Besuch im Lausitzer Seenland: Vor dem Gebäude des Bergbautourismus-Vereins ‚Stadt Welzow‘ e.V. mit Kathrin Winkler (li.), Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland, Hilmar Mißbach (re.), Bürgermeister der Stadt Welzow, und Siegfried Laumen (2. v. r.), geschäftsführender Vorstand des Bergbautourismus-Vereins.
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